Tagesschule NEIN!
Unnötig – Es existiert bereits ein umfassendes Betreuungsangebot von 7 – 18 Uhr
Unflexibel – Obligatorische Mittagszeiten an vordefinierten Tagen verunmöglichen auf individuelle Bedürfnisse einzugehen
Unsozial – Der Einheitstarif benachteiligt Familien mit tiefen Einkommen
Nein zur Tagesschule am 28. November 2021
Das Pilotschulhaus Lindenhof ist aufgrund der Verzögerung des Modulbaus zum aktuellen Zeitpunkt ungeeignet, da so die Unterstufe nur als Tagesschule geführt werden kann und Familien, die das Angebot nicht nutzen möchten, auf Steuerzahlerkosten in ein anderes Schulhaus transportiert werden müssen.
Die Tagesschule ist verbindlich für 3 Jahre – einmal gewählt bietet es überhaupt keine Flexibilität, welche Module beansprucht werden. Zudem kann man bei sich veränderten Lebensumständen nicht einfach abmelden oder alternative Module belegen. Es muss die Klasse oder im schlimmsten Fall sogar die Schule gewechselt werden.
Der versprochene Mehrwert von nur einer Bezugsperson ist nicht gegeben, da in der Regel noch zusätzliche Module eingekauft werden müssen, welche von der normalen Tagesbetreuung abgedeckt werden.
Finanziell ergeben sich abstruse Resultate, falls zusätzliche Mittagsangebote gebucht werden müssen. Die zusätzlichen Mahlzeiten werden einkommensabhängig nach Beitragsverordnung verrechnet – höher, als der Einheitstarif von 15 Franken pro Mahlzeit an der Tagesschule, nämlich bis zu 28 Franken. Der Verwaltungsaufwand für die Rechnungsstellung wächst natürlich auch.
Je älter die Kinder, desto mehr obligatorische Mittagessen pro Woche gibt es. Dies entspricht nicht den Bedürfnissen, da die Kinder selbständiger werden. Die sinkende Nachfrage nach Mittagstischen in der Tagesbetreuung bestätigen dies.
Fazit: Kein Mehrwert – Tagesschule NEIN